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/𝗕𝘂𝘆𝗯𝗮𝗰𝗸𝘀
US-Unternehmen haben in den letzten Jahren massiv in Aktienrückkäufe (Buybacks) investiert, wie die beigefügte Grafik zeigt. 2024 haben US-Unternehmen Buybacks in Höhe von $989 Mrd. angekündigt – ein Anstieg von 21% im Vergleich zum Vorjahr. Aber was genau bedeutet das, und welche Auswirkungen hat es?
👉Was sind Aktienrückkäufe (Buybacks)?
Bei einem Aktienrückkauf kauft ein Unternehmen seine eigenen Aktien zurück, um die Anzahl der ausstehenden Aktien zu reduzieren. Das hat meist zur Folge, dass der Aktienkurs steigt, da das Angebot verknappt wird und der Gewinn pro Aktie (EPS) wächst.
👉Auswirkungen auf Investitionen (Capex), Forschung & Entwicklung (R&D), Akquisitionen und Expansion:
✅Capex (Capital Expenditures): Investitionen in physische Vermögenswerte wie Maschinen, Ausrüstung oder Infrastruktur, die für langfristiges Wachstum notwendig sind.
✅R&D (Research & Development): Ausgaben für die Entwicklung neuer Produkte oder Technologien, die Innovation fördern und die Marktposition sichern.
✅Akquisitionen: Der Kauf anderer Unternehmen oder Technologien, um schnell Marktanteile zu gewinnen oder das Portfolio zu erweitern.
✅Expansion: Erschließung neuer Märkte oder Ausbau bestehender Kapazitäten, um das Unternehmenswachstum voranzutreiben.
🚨Blackout-Periode und ihre Bedeutung: Unternehmen dürfen in den Wochen vor der Veröffentlichung ihrer Quartalsergebnisse keine Aktienrückkäufe tätigen – dies nennt man die Blackout-Periode. Sobald diese Phase endet, kaufen viele Unternehmen wieder vermehrt eigene Aktien zurück. Das kann eine starke Nachfrage nach Aktien erzeugen und den Markt stützen oder sogar nach oben treiben. Besonders interessant wird es, wenn nach der Berichtssaison ein klarer Anstieg der Buybacks zu beobachten ist.
Die Strategie hinter Aktienrückkäufen kann kurzfristig positiv für den Aktienkurs sein, aber langfristig müssen Unternehmen auch ausreichend in ihre Zukunft investieren, um nachhaltig erfolgreich zu bleiben.
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Quelle Grafik: Lance Roberts